Kunstprojekt trotz Pandemie

  15. April 2021

Ein hochkarätiges Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Berlin

Natürlich: Homeschooling bedeutet ein totales Umdenken für alle Fächer. Für das Fach Kunst, das besonders von der gestalterischen Praxis, dem Material und dem intensiven Austausch lebt und atmet, ist diese Umstellung besonders herausfordernd.

Wie wichtig dies für die Schülerinnen und Schüler aus entwicklungspsycholgischer und lernbiologischer Sicht gerade in diesen Zeiten ist, können Sie gern über den anhängenden Link vertiefen. (https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-kunstlehrer-wollen-mehr-unterricht-corona-stundenplan-laesst-wenig-kreativitaet-zu/25858966.html)

Der Kunstfachbereich unserer Schule hat erneut darauf reagiert. Wie schon im ersten Lockdown laufen auch in diesem Schuljahr anspruchsvolle künstlerische Projekte am G.T. Eines unserer aktuellen außerschulischen Projekte ist jenes mit dem Stadtmuseum Berlin:

In geteilten Gruppen sind wir mit dem Leistungskurs Kunst (Q2) jeweils am 19. und 26. März 2021 durchgestartet.
VALERIE von STILLFRIED, eine der Kurator*innen des Stadtmuseums Berlin, war (selbstverständlich getestet) zwei Mal bei uns zu Besuch in der Schule und hat gemeinsam mit den Leistungskursleiterinnen eine Einführung ins Projekt gestaltet.

Es war der Auftakt zu Überlegungen zu unserer Projektaufgabe,für die alle Schülerinnen und Schüler die Rolle von Junior-Kurator*innen einnehmen sollen. Sie unternehmen eine Zeitreise ins Jahr 2121 und stellen – aktueller denn je - Fragen nach der Zukunft des Museums.

WELCHE Themen werden WIE verhandelt?
WAS und WIE wird ausgestellt?
Wie sehen der Stadtraum und das Museum am Beispiel des Märkischen Museums / des Stadtmuseums Berlin im Jahr 2121 aus?

Unsere Schüler*innen beleuchten im Unterricht das Museum und seine mögliche Rolle in Stadt und Gesellschaft. Sie entwerfen Ausstellungsideen und Kurationskonzepte und beleuchten dabei die Themen, Objekte und Protagonisten, die sie relevant finden. Sie imaginieren einen Blick in die Zukunft in Bezug auf neue Museumsformen und -Inhalte unter Einbeziehung und Bewahrung von bestehenden Gebäuden und Sammlungen.

Sie planen den Stadtraum und das Märkische Museum neu, entwerfen die Waisenbrücke, gestalten die Ufer und den Park - erfinden ein Szenario aus dem Jahre 2121.

 

 

Hier finden Sie Fotos von einem späteren Zwischenstand (17.05.2021):

Autorin: Frau Gomell